Dieser Klavierhocker wurde aus massiver Eiche gefertigt. Als Mechanik dient eine aus einem ausrangierten Hocker.
Als Werkzeuge standen unter andem eine Tschkreissäge, Winkel, Bohrer, Schmiege, Dübelmarkierer, Hobel und vieles andere mehr zur Verfügung. Als Finish wurde mehrfach Danish Oil aufgetragen und poliert.
Bei einer Schuppentüre war das untere Rahmenteil verrottet und mußte ausgetauscht werden. Da es sich vermutlich um eine gezapfte Konstruktion handelte und die Türe nicht komplett zerlegt werden sollte, wurde das untere Rahmenteil entfernt und anschließend ein zweiteiliges Kantholz von innen und außen an die stehenden Rahmenteile geleimt und von innen verschraubt.
Als kleine Übung für das Sägen kleiner Radien mit der Bandsäge fertigte ich dieses Rentier. Die Schnittschablone ist an verschiedenen Stellen im Internet zu finden, u.a. bei Tobias Wandel. Hierbei werden die Schnittschablonen auf Vorder- und Seitenfläche eines quaderförmigen Holzblocks aufgeklebt oder aufgezeichnet.
Nach dem Aussägen wurden die Sägespuren geschliffen.
Dieser niedrige Hocker mit ausgestellten Beinen, traditionell hergestellt, soll das unbequeme Hocken oder Knien beim Einheizen des Kachelofens erleichtern.