Ich habe vor inzwischen 5 Jahren angefangen aus dem entasteten Stamm des Weihnachtsbaumes (natürlich erst nach Weihnachten) einen Hammer zu bauen, eigentlich nur aus Spaß.
Dieses ist der fünfte Hammer in Folge. Meine selbst auferlegten Regeln sind nur Handwerkzeuge (von der Drechselbank abgesehen) und kein Schleifpapier etc. zu benutzen.
Der Stiel wird von einem „Teufelszapfen“ und eben ohne Leim gehalten.
In diesem Tisch, der hauptsächlich aus geräucherter Eiche besteht, sind viele Holzverbindungen mit eingebaut.
In der Tischplatte die durch Gratleisten gehalten wird sind einige Teile wie z. B. die Holznägel aus Ahorn.
Im Gestell wurde die Eiche mit der Esche kombiniert und mit Japanischen Holzverbindungen die auf den ersten Blick nicht „lösbar“ sind miteinander verbunden. Die Überblattung ist eine Eigenkreation.
Dieses 150mm Petty habe ich aus einem Stück Warikomi Sanmai hergestellt, dazu wurde in ein Stück Puddeleisen mit dem Meisel ein Schlitz gehauen und darin ein Stück 26C3 Stahl eingesetzt.
Die beiden Teile wurden dann miteinander feuerverschweißt, um diese Klinge ausschmieden zu können.