Archiv der Kategorie: Schmiede-/Metallarbeiten

Mosaikpins selfmade

Habe diese 2 einfachen MosaikPins aus Messingrohr und Kupferdraht mit Silber Hartlot zum eigenen Bedarf angefertigt. Dazu die Kupferdrähte mit Bindedraht fest um das Messingrohr platziert und mit Silber Hartlot verlötet. Die PIN sind ca 7 cm lang- ⌀ ist im Foto erkennbar. Der PIN mit den 5 Kupferdrähten am Umfang wird im Messergriff zu einer Pflaumen- oder Kirschblüte ausgearbeitet ( zumindest auf der Schauseite des Messergriffs) ob es auf der verdeckten Seite auch funktioniert ohne das das Griffmaterial reißt wird sich zeigen.

Autor: Stephan Winters

Messer geschmiedet

Messer Schmieden Bei einem DICTUM Messerschmiedekurs im Dez. 2019 in Niederalteich mit Kursleiter Jürgen Rosinski habe ich eine Klinge geschmiedet und diesen Rohling zu Hause zu einem ansehnlichen Messer veredelt. Ausgangsmaterial war ein 15 mm Rundstab von 15 cm Länge. Dieser wurde dick geschmiedet und dünn geschliffen und grob in Form gebracht. In meiner Werkstatt (Gartenlaube 3×3 m² ) wurde der Rohling weiter bearbeitet (Geschliffen und Poliert) und mit einem Griff aus Zebrano versehen. Klinge 13 cm – Rücken 3mm – Griff Zebrano mit Tungöl behandelt Zwinge Büffelhorn, Messing, Neusilberplatte und Vulkanfiber rot.

Autor: Wantschura Herbert

Geschmiedete Pfeilspitzen

Diese beiden Nachbauten Mittelalterlicher Pfeilspitzen entstanden, neben weiteren, während eines Schmiedeseminars im Kreismuseeum Syke. Montiert sind Sie in Bambusschäften (pseudosasa japonica) gesichert gegen aufspleissen mit Sternzwirn. Zugeschliffen auf Shapton Wasserstein 500er Körnung. Das eine ist eine Panzerbrechende Spitze, ca 4 cm lang welche durch ihre Form die Glieder der Kettenhemden aufweitete. Durch die Verdrehungen des Vierkantes kurz vorm Pfeilschaft wurde ein unregelmässiger Wundrand beim getroffenen erzeugt welcher schlechter verheilt als ein glatter. Die 2. ist eine Lanzenförmige Jagdspitze ca 7 cm lang. Als Material für beide Spitzen diente einfacher Rundstahl in St 37 Qualität.

Autor: Stephan Winters
Autor: Wantschura Herbert
Autor: Wantschura Herbert

Restaurierung einer Disston Rückensäge

Aus einer eBay-Auktion kam eine arg ramponierte historische Rückensäge von Disston. Die ersten 2″ des Sägeblattes waren so sehr von Rost zerfressen, dass die Säge von 18″ auf 16″ (40,6 mm) gekürzt werden mußte.

Die Metallteile wurden entrostet und auf Glanz gebracht. Der Griff wurde gereinigt, Lackrückstände entfernt und erhielt eine neue Oberflächenbehandlung aus Mohnöl.

Die Zähne wurden abgerichtet, fehlerhafte Zahnstellungen korrigiert und neu geschärft. Dabei wurde der Schliff von crosscut auf ripcut umgeändert, so dass die Säge jetzt als Zapfensäge verwendet werden kann.

Erkenntnisse aus dem Sägenbaukurs mit Peter Lanz waren sehr hilfreich.

Der Rücken wurde in Anlehnung an die bei DICTUM erhältlichen Bad Axe-Rückensägen brüniert. Als Werkzeuge und Materialien wurden Entroster, Stahlwolle, feines Schleifpapier, Dreikantfeile mit Veritas Schärfhilfe, von Ballistol Universalöl und Brünier-Set verwendet. Als Imprägnierung/Schutz gegen Flugrost wurde DICTUM Hobelwachs aufgetragen.

Autor: Peter Gwinner
Autor: Michael Ruf
Autor: Philipp Kirschfink
Autor: Krebs Dominic

Vertreibung

Bronzeguss im Wachsausschmelzverfahren

Höhe: 16 cm. Modell der Figur „Vertreibung“ für einen Denkmalsentwurf zum Thema „Flucht und Vertreibung“.

Das Original wurde aus wachsgetränktem Stoff gefertigt. Beim Ausbrennen der Gussform verbrennt dieser. Der verbleibende Hohlraum als Negativform des Gusses ermöglicht eine glatte, geschmeidige Drainierung der Kleidung der Frau.

Der Sockel der Figur ist ebenfalls nur provisorisch und gehört nicht zum Entwurf.

Autor: Roland Zierk