Archiv der Kategorie: Traditionelle Techniken

Mobile Schnitzlade

Habe diese Mobile Schnitzlade nach Vorbild japanischer Hobelladen aus Reststücken hergestellt. An das eine Ende eines Sägeabschnittes eines Schalbrettes ein Stück Holzleiste 10×30 mm angeleimt. Auf der gegenüberliegenden Seite am anderen Brettende ein weiteres Leistenstück mit einer 90 grad Kerbe mit 2 Holznägeln aufgesetzt. Das verleimte Leistenstück hält das Brettchen an einer Tischkante, das obere, ausgeklinkte dient als Wiederlager für das Schnitzobjekt. Wenn das Wiederlager verschlissen ist, läßt es sich, dank der Holznägel, leicht gegen ein neues austauschen.

Autor: Stephan Winters

Schleifpapierspender

In meinem beengten Werkzeugregal im Auto hat das Schleifpapier leider noch keinen Platz gehabt – mit diesem einfachen Werkstück ab jetzt aber schon. Die Halterung ist aus Mulitiplex- und Dreischichtplatten gefertigt, schließlich soll sie stabil sein und keinen Schönheitspreis gewinnen. Die Schleifpapierrollen laufen auf einem Rundstab, welcher zum Rollenwechsel nach Abnehmen der vorderen Blende einfach nach vorne rausgezogen werden kann. An der Metallleiste kann das Schleifpapier schnell und gerade abgerissen werden.

Autor: Fabio Hühnlein
Autor: Kölbl
Autor: Kölbl

Runde Zapfen

Runde Zapfen an einem Rundstab lassen sich mit einem passend ausgesägten Stück Holz und einem Grundhobel einfach und sehr genau herstellen. Das Stück Holz wird ausgeklinkt, so dass das Ende des Rundstabs Platz findet. Anschließend wird mit dem Grundhobel sukzessive Material abgetragen, bis der gewünschte Durchmesser erreicht ist. Späne werden regelmäßig entfernt, damit sich das Referenzmaß nicht verändert. Es empfiehlt sich, die Schulter des Zapfens vorweg mit einer Säge zu definieren und möglichst viel Abfallmaterial mit einem Stemmeisen oder einer Raspel abzutragen.

Autor: Peter Gwinner
Autor: Peter Gwinner
Autor: Christian Kempel
Autor: Peter Gwinner

Vierfachkreuzung

Studie zu einer Knotenverbindung mit komplexen Winkeln, in Anlehnung an den X-Hocker der schweizer Architekten Herzog & de Meuron. Nach einigen Fehlversuchen stellte sich heraus, dass es sich um einen rautenförmigen Querschnitt handelt, der in geometrischem Zusammenhang mit der Neigung der Beine steht. In der entsprechenden Neigung abgeschnitten ergibt sich ein quadratischer Querschnitt. Die Teile können nur synchron zusammen geschoben werden. Beim Zusammenfügen nacheinander würden bereits zusammengefügte Teile den „Zugang“ für das letzte Element blockieren. Benutzte Werkzeuge Winkelmesser, Schmiege, Markiermesser, Japansägen, Stemmeisen, Grundhobel uvm.

Autor: Peter Gwinner
Autor: Andreas Buchmann